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Das Twintip Kiteboard ist für die meisten Kiter die erste Wahl. Jeder Kitesurfer beginnt zunächst mit einem Twintip Kiteboard, um die Grundlagen des Kitesurfen zu erlernen. Wie der Name schon sagt, kann man mit dem Twintip in beide Richtungen fahren, ohne dabei einen Fußwechsel zu machen: sie sind an beiden Tips identisch. Weiterlesen…
Mit der wichtigste Aspekt beim Kauf eines Twintip Kiteboards ist seine Größe. Für Kitesurf-Einsteiger ist es wichtig, ein größeres Twintip Kiteboard zu wählen. Wir empfehlen Maße zwischen 140cm und 160cm. Mit diesen Boards ist es deutlich einfacher, die Grundlagen des Kitens zu erlernen. Zusätzlich kann man mit einem größeren Twintip Kiteboard einen 1-2qm kleineren Kite wählen und hat so den Vorteil, dass einen der Kite nicht so stark wegreißen kann. Dadurch ist das Üben deutlich sicherer und entspannter. Dennoch kommt man mit einem großen Board leichter ins Fahren und wird auch anschließend das Höhelaufen und die Wende deutlich schneller erlernen.
Klappen hingegen die Wende und das Höhelaufen schon problemlos, ist die Größe beim Twintip reine Geschmackssache. Kleinere Boards (132-138cm) haben den Vorteil, dass sie sich verspielter und wendiger anfühlen. Auch bei hohen Sprüngen und Kiteloops haben unserer Erfahrung nach kleinere Twintips Vorteile gegenüber größeren Boards: dadurch, dass man mit ihnen besser ankanten kann, lässt sich bei viel Wind die Kante länger halten. Dadurch erreicht man unserer Erfahrung nach mit kleineren Boards größere Höhen.
Vorteile kleinere Twintips Kiteboards (132 – 138cm) | Nachteile kleine Twintips |
---|---|
– Wendiger und verspielter. | – Schlechtere Angleitleistung. |
– Stärkeres Ankanten bei viel Wind möglich. | – Höhelaufen ist schwieriger. |
– Es kann vorkommen, vorne einzuspitzeln. |
Vorteile Große Twintips (138-160cm) | Nachteile große Twintips |
---|---|
– Smoothes Fahren. | – Überpowert Belastung der Fersenkante schwieriger. |
– Einfaches Höhelaufen. | – Nicht so verspielt wie kleine Boards. |
– Ideal für Kitesurf Einsteiger. | |
– Perfekt fürs Kiten bei wenig Wind. |
Für Kitesurf-Einsteiger eignen sich Freeride Kiteboards oder Doors am besten. Wie bereits erwähnt, ist die Größe bei einem Einsteiger Board entscheidend: für den schnellen Lernerfolg empfehlen eine Länge von 142 – 150cm. Durch die geringe Aufbiegung (Rocker), den breiten Tips und großen Finnen unterstützen einen diese Leichtwind Kiteboards ideal, um die Grundlagen des Kitesurfen zu erlernen. Die Erfahrung in unseren Kite-Kursen hat uns gezeigt, dass man am Anfang die schnellsten Lernerfolge mit den Doors erzielt: diese Boards bieten einen enormen Auftrieb und viel Kantenhalt. Dadurch ist es mit ihnen sehr einfach, die ersten Meter zu fahren und anschließend das Höhelaufen zu lernen. Aber auch wenn man sich zu einem/r fortgeschrittenen Kiter/in entwickelt hat, eignen sich die Doors noch perfekt für Leichtwindtage.
Prinzipiell reicht es als Kiter/in nur ein Twintip Kiteboard zu besitzen. Hierbei sind unterschiedliche Kite-Größen entscheidender, um einen großen Windbereich abzudecken. Ist man häufig in Leichtwindrevieren unterwegs, kann es sich lohnen, neben dem normalen Board noch eine Door zu kaufen, um früh aufs Wasser gehen zu können. Langfristig lohnt sich in Leichtwindrevieren auf jeden Fall ein Foil, da man so seine Tage auf dem Wasser noch deutlich erhöhen kann.
Im Gegensatz zu Kites, ist die Abnutzung und der Verschleiß bei Boards geringer. Kleinere Kratzer an der Unterkante sind nicht zu vermeiden und beeinflussen das Fahrverhalten nicht. Aufpassen sollte man jedoch immer, dass das Kiteboard keine größeren Schäden im Laminat besitzt, da das Board ansonsten Wasser ziehen könnte. Wer darauf beim Kauf von einem gebrauchten Kiteboard achtet, kann problemlos auch zu einem Gebrauchten greifen.
Bei Kitekollektiv führen wir ausschließlich die Marken, welche uns selbst hinsichtlich Performance und Verarbeitung überzeugt haben.
Folgende Twintip Kiteboard Marken findest du bei uns:
Die Outline beschreibt die Form eines Twintip Kiteboards. Man unterscheidet zwischen einer geraden und runden Outline. Zum besseren Verständnis: Doors besitzen eine gerade Outline, da sie von der Mitte bis zu den Tips nahezu die gleiche Breite besitzen. Bei der runden Outline ist das Board in der Mitte breiter und wird zu den Tips schmaler.
Die Outline hat einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten von einem Twintip Kiteboard: bei einer geraden Outline befindet sich beim Fahren die komplette Kante im Wasser, wodurch das Höhelaufen einfacher ist und man einen besseren Pop für ausgehakte Tricks erhält.
Bei der runden Outline hingegen, ragen die Tips beim Fahren ein Stück aus dem Wasser heraus, wodurch diese Boards deutlich besser durch kabbeliges Wasser gehen. Außerdem sind Boards mit runder Outline drehfreudiger und wendiger.
Twintips mit gerader Outline | Twintips mit runder Outline |
---|---|
– von der Mitte bis zu den Tips geradlinige Form. | – Bauchige Form: zu den Tips schmaler werdend. |
– Einfacheres Höhelaufen. | – Höhelaufen etwas schwieriger, da weniger Kante im Wasser. |
– Bei kablleigem Wasser unkomfortabel. | – Laufen ruhiger und komfortabler durch Kabbel. |
– Schlechters Carving-Potential | – Drehfreudiger durch rundere Form. |
Der Rocker beim Twintip Kiteboard bezeichnet die Aufbiegung des Boards. Messen kann man den Rocker, indem man das Board flach auf den Boden legt.
Dabei gibt es zwei verschieden Arten beim Rocker:
1) Continuous Rocker: der Aufbiegung ist über die komplette Länge des Boards konstant.
2) 3-Stage-Rocker: Hierbei besitzt das Board in der Mitte weniger Rocker, wobei dieser zu den Tips hin zunimmt.
Definition Konkave: eine Konkave befindet sich immer unter einem Twintip Kiteboard und beschreibt die Krümmung von einer Kante zur anderen. Man erkennt ob ein Twinitip eine Konkave besitzt, indem man es sich längs von Tip zu Tip anschaut.
Eine Konkave ist dazu da, das Wasser unter dem Board zu kanalisieren. Dadurch ist das Board richtungsstabiler und es erhält mehr Grip, wodurch man hohe Geschwindigkeiten besser kontrollieren kann. Außerdem hat ein Twintip Kiteboard mit Konkave eine bessere Upwind-Performance. Auch bei Landungen hat ein Twintip Kiteboard mit Konkave Vorteile: durch die Konkave kann das Wasser bei harten Landungen besser verdrängt werden, wodurch diese sanfter ausfallen.
Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Konkaven:
bei der Single- oder auch Mono-Konkave wird das Wasser unter dem Board durch einen Kanal geleitet, wodurch das Board früher angleitet und das Höhelaufen vereinfacht wird. Gerade für Anfänger ist ein Twintip Kiteboard mit einer Single Konkave somit von Vorteil.
Bei der Doppel Konkave wird das Wasser unter dem Twintip Kiteboard durch zwei Kanäle geleitet. Besonders an den Tips ist dies deutlich zu erkennen. Die starken Channels an den Tips führen dazu, dass bei harten Landungen das Wasser exzellent zu den Seiten abgeleitet werden kann, weshalb diese Twintip Kiteboards sehr komfortabel sind. Durch die Doppel-Konkave sind diese Twintip Kiteboards in der Mitte etwas dicker, weshalb sie über einen höheren Härtegrad verfügen. Dadurch besitzen Twintip Kiteboards mit Doppel Konkave einen exzellenten Pop für eingehakte und ausgehakte Sprünge.
Als Flex wird der Härtegrad des Twintip Kiteboards bezeichnet. Man unterscheidet zwischen weichem, mittlerem und hartem Flex.
Twintip Kiteboard mit weichem Flex | Twintip Kiteboard mit hartem Flex |
---|---|
– Komfortabler in kabbeligen Bedingungen. | – Unkomfortabler im Kabbel. |
– Knieschonend. | – Mehr Feedback an den Fahrer. |
– Bei harten Landungen kann der weiche Flex dazu führen, dass das Board zu sehr abfedert, wodurch es plan wird. –> harte Landung | – Bei harten Landungen kann sich das Board nicht verformen. |
– Schlechterer Pop. | – Exzellenter Pop für eingehakte und ausgehakte Sprünge. |
– Indirekter. |
Mittlerweile haben einige Hersteller spezielle Twintip Kiteboards für Damen auf den Markt gebracht. Diese Boards sind vom Flex her etwas weicher und somit optimal für leichtere Personen geeignet. Zusätzlich ist der Stance (Abstand der beiden Pads) etwas enger, damit sie auch für Damen mit mit etwas kürzeren Beinen perfekt passen. Ansonsten unterscheiden sie sich nicht zu anderen Twintip Kiteboards, außer natürlich hinsichtlich des schicken Designs.
Meist bestehen Kiteboards aus einem Holzkern, zum Beispiel aus Paulownia Wood. Darüber werden dann mehrere Schichten aus Glasfaser oder Carbon geschichtet, bis das Board seine endgültige Form erhält. Der Holzkern führt dazu, dass das Twintip Kiteboard einen angenehmen Flex erhält.
Glasfaser Kiteboards sind günstiger in der Anschaffung, weshalb es gerade als Kitesurf-Einsteiger Sinn macht, sich für diese Boards zu entscheiden.
Carbon Kiteboards haben den Vorteil, dass sie im Vergleich deutlich leichter sind und eine höhere Steifigkeit besitzen. Deshalb bieten sie hinsichtlich Pop eine höhere Performance. Wer also das nötige Budget für ein Carbon Board übrig hat und Wert auf absolute Perfomance legt, sollte sich diese Twintip Kiteboards genauer anschauen.